Geschrieben von

Dirk

am

28.1.2025

SEO vs. GEO

Warum Suchmaschinen-Optimierung allein nicht mehr reicht

Suchmaschinen-Optimierung (SEO) war lange der Goldstandard, um Websites sichtbar zu machen. Keywords, Backlinks, strukturierte Daten – alles war darauf ausgerichtet, in Google & Co. möglichst weit oben zu erscheinen. Doch das digitale Spielfeld hat sich dramatisch verändert. Generative KI-Systeme wie ChatGPT, Google Gemini oder Perplexity liefern Antworten oft direkt – ohne den Umweg über eine Website. Das bedeutet: Unternehmen müssen umdenken. Neben SEO braucht es jetzt GEO – Generative Engine Optimization.

Warum GEO?

Immer mehr Menschen nutzen KI-gestützte Systeme für ihre Recherchen. Statt sich durch zehn Suchergebnisse zu klicken, bekommen sie ihre Antwort direkt. Doch woher stammen diese Antworten? Wie können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Inhalte in diesen neuen generativen Suchumgebungen korrekt interpretiert und wiedergegeben werden?

Hier kommt GEO – Generative Engine Optimization ins Spiel. Während SEO darauf abzielt, klassische Suchmaschinen zu optimieren, stellt GEO sicher, dass Inhalte von KI-Modellen erfasst, verstanden und wiedergegeben werden. Das ist keine Zukunftsmusik, sondern längst Realität.

Wie funktioniert GEO?

GEO bedeutet, Inhalte so aufzubereiten, dass sie für generative KI-Modelle lesbar und nutzbar sind. Dazu gehören:

- Strukturierte Inhalte: Klare, präzise und gut formatierte Texte, die von KI leicht verarbeitet werden können.

- Semantische Optimierung: Es reicht nicht mehr, Keywords zu setzen – Inhalte müssen so verfasst sein, dass KI-Modelle deren Bedeutung erfassen können.

- Maschinenlesbare Daten: Metadaten, Schema.org-Markup, JSON-LD – all das hilft KI-Modellen, Informationen korrekt einzuordnen.

- Interaktion mit KI-Systemen: Unternehmen sollten bewusst prüfen, wie ihre Inhalte in Chatbots oder KI-gestützten Suchmaschinen dargestellt werden.

Was bedeutet das für Unternehmen?

Wenn KI die Suchergebnisse kuratiert und direkte Antworten liefert, müssen Unternehmen neue Wege finden, um sichtbar zu bleiben. Sie müssen sicherstellen, dass ihre Inhalte Teil dieser neuen Antwortmechanismen sind – sonst werden sie schlicht nicht mehr gefunden.

Das ist ein Thema, das mich bei viu besonders beschäftigt. Wir begleiten Unternehmen dabei, nicht nur digitale Erlebnisse zu gestalten, sondern sie auch zukunftssicher zu machen. Wer heute eine Website entwickelt, muss nicht nur an klassische Suchmaschinen denken, sondern auch daran, wie generative KI-Systeme sie interpretieren. SEO allein reicht nicht mehr – GEO wird zum neuen Standard.

Wie seht ihr das? Wird GEO SEO ablösen oder nur ergänzen? Ich freue mich auf eure Gedanken!

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Lass uns darüber sprechen.

Dirk Fliescher

Head of Sales und Marketing

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25.2.2025

Intelligent Commerce – Die Zukunft des Einkaufens beginnt jetzt

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Ich liebe es, online einzukaufen. Die Auswahl ist riesig, die Bequemlichkeit unschlagbar, und meistens bekomme ich genau das, was ich will. Aber Hand aufs Herz – es gibt auch Momente, in denen es frustriert. Ein Suchbegriff, und ich werde mit hunderten irrelevanten Produkten überschwemmt. Oder ich finde das perfekte Produkt, aber der Preis variiert ständig. Und dann sind da noch die Online-Shops, die mir Rabatte auf Dinge vorschlagen, die ich nie haben wollte.

Doch genau hier setzt Intelligent Commerce an. Es geht nicht nur darum, irgendetwas zu verkaufen – es geht darum, den Einkauf so mühelos und personalisiert wie möglich zu machen. Aber was steckt dahinter, und warum sollte das alle begeistern?

Was ist Intelligent Commerce?

Stell dir vor, ein Online-Shop kennt deine Wünsche, bevor du sie selbst ausgesprochen hast. Er schlägt dir nicht nur Produkte vor, die wirklich zu dir passen, sondern optimiert auch den Preis in Echtzeit. Der Shop weiss, wann du besonders kaufbereit bist, und bietet dir genau dann den besten Deal.

Das ist Intelligent Commerce – ein Zusammenspiel aus Künstlicher Intelligenz, Datenanalyse und Automatisierung, das den Handel revolutioniert. Es macht Online-Shopping nicht nur effizienter, sondern auch relevanter und erlebnisreicher.

Doch das ist erst der Anfang. Intelligent Commerce geht weit über einfache Produktempfehlungen hinaus. Es umfasst smarte Preisgestaltung, dynamische Lagerhaltung und eine individualisierte Customer Journey – alles mit einem Ziel: den perfekten Einkaufsmoment zu schaffen.

Warum sollte das jeden interessieren?

Ob du nun selbst gerne online einkaufst oder als Unternehmen mit Kunden zu tun hast – Intelligent Commerce verändert alles.

💡 Für uns als Käufer: Endlich keine überflüssigen Empfehlungen mehr, sondern massgeschneiderte Vorschläge. Schluss mit ewiger Suche nach dem besten Preis, weil der Shop das automatisch optimiert. Und wenn ein Produkt bald vergriffen ist? Du weisst es früh genug.

📈 Für Unternehmen: Statt mit Rabatten um sich zu werfen und Lagerbestände schlecht zu planen, können Shops intelligenter verkaufen. Die richtigen Produkte zur richtigen Zeit für die richtigen Kunden – das steigert nicht nur den Umsatz, sondern auch die Kundenzufriedenheit.

Und das Beste? Die Zukunft des Einkaufens beginnt nicht irgendwann – sie ist schon da. Viele Unternehmen nutzen bereits erste Elemente von Intelligent Commerce, und wir als Käufer profitieren mehr, als wir vielleicht denken.

Daten sind das Herz von Intelligent Commerce. Ohne smarte Datennutzung bleibt das Einkaufserlebnis generisch und ineffizient. Aber wie schaffen es Unternehmen, Daten wirklich sinnvoll zu nutzen? Und warum profitieren wir als Kunden davon?

Das erfährst du im nächsten Artikel. Bleib dran! 🚀

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18.2.2025

Das Ende der Business Automation: Warum KI-Agenten den nächsten Schritt machen

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Seit Jahren ist Business Automation der Heilige Gral der Effizienzsteigerung. Unternehmen investieren in Prozessautomatisierung, RPA und Workflows, um Kosten zu senken und Produktivität zu steigern. Doch mit dem Aufstieg von KI-Agenten stehen wir vor einer neuen Ära: Business Automation, wie wir sie kennen, wird überflüssig.

Von starren Workflows zu flexiblen KI-Agenten

Automatisierung war bisher regelbasiert. Systeme wie RPA (Robotic Process Automation) führten vordefinierte Abläufe aus – effizient, aber unflexibel. Sobald sich eine Variable ändert, braucht es Anpassungen, teure Integrationen oder menschliches Eingreifen. KI-Agenten setzen hier an: Sie verstehen nicht nur Aufgaben, sondern den Kontext. Sie arbeiten autonom, passen sich in Echtzeit an und treffen Entscheidungen basierend auf Zielen statt auf starren Regeln.

Was bedeutet das für Unternehmen?

1. Automatisierung ohne Programmierung

KI-Agenten erlernen Prozesse durch Beobachtung, ohne dass Entwickler komplexe Workflows definieren müssen. Das senkt die Einstiegshürden und macht Automatisierung endlich für alle zugänglich.

2. Dynamische Anpassungsfähigkeit

Wo klassische Automatisierung an ihre Grenzen stösst, weil sich Marktbedingungen oder interne Prozesse ändern, lernen KI-Agenten selbstständig weiter. Sie optimieren sich fortlaufend und erkennen Muster, die manuell schwer zu erfassen wären.

3. Ende der Prozess-Silos

Automatisierung war oft auf einzelne Abteilungen oder Anwendungen beschränkt. KI-Agenten agieren übergreifend – von Marketing bis zur IT. Sie kommunizieren mit Systemen und Mitarbeitern, lösen komplexe Probleme und steigern so die Effizienz über die gesamte Wertschöpfungskette.

Herausforderungen und neue Rollen

Natürlich bringt diese Entwicklung auch Herausforderungen mit sich. Unternehmen müssen sich auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit intelligenten Systemen einstellen. Compliance, Datensicherheit und die Transparenz von Entscheidungen werden zentrale Themen. Gleichzeitig entstehen neue Rollen: Statt Prozesse zu definieren, geht es darum, KI-Agenten zu trainieren, zu überwachen und in strategische Entscheidungen einzubinden.

Business Automation war gestern – die Zukunft gehört KI-Agenten

Wir stehen am Anfang einer fundamentalen Veränderung. Die Automatisierung, wie wir sie kannten, wird nicht mehr gebraucht. Statt starre Regeln zu befolgen, arbeiten KI-Agenten eigenständig und intelligent. Unternehmen, die diesen Wandel frühzeitig nutzen, sichern sich nicht nur einen Wettbewerbsvorteil – sie gestalten aktiv die Zukunft der Arbeit.

Was bedeutet das für euch? Nutzt ihr bereits KI-Agenten oder setzt ihr noch auf klassische Automatisierung? Ich freue mich auf eure Gedanken!

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6.2.2025

Kampf mit Strukturen – Warum das Intranet der Zukunft keine Struktur braucht

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Vor zehn Jahren stand ich vor einer grossen Herausforderung. Ein Unternehmen mit Tausenden von Mitarbeitenden wollte sein Intranet neu aufsetzen. Die Idee: Eine durchgängige Struktur, basierend auf der Prozesslandkarte des Unternehmens, sollte Orientierung schaffen. 

 

Ich wusste, dass das nicht funktionieren würde – und ich hatte eine bessere Lösung parat. Mein Vorschlag war einfach: Weg von starren Strukturen, hin zu einer flexiblen, suchbasierten Lösung. Kein Navigieren durch komplizierte Kategorien, sondern eine intelligente Plattform, die Informationen genau dann liefert, wenn man sie braucht.  

 

Doch es gab ein Problem:  

🔹 Die Organisation wollte eine «saubere» Prozesslogik – obwohl die eigene Prozesslandkarte unvollständig und uneinheitlich war.  
🔹 Die Technik konnte keine dynamische Suchlösung umsetzen – also blieb nur die klassische Ordner- und Navigationsstruktur.  
🔹 Jede Abteilung hatte ihre eigene Sicht auf «Ordnung» – und am Ende wurde das Intranet ein Kompromiss aus vielen Einzelinteressen.  

 

Ich konnte es nicht ändern. Ich war nicht in der Lage, die Organisation und ihre Denkweise umzustossen. Ich konnte die technische Plattform nicht einfach austauschen. Ich musste mit den bestehenden Rahmenbedingungen arbeiten.  

 

Als das Intranet live ging, passierte, was ich erwartet hatte:  

📌 Mitarbeitende fanden nichts.  
📌 Inhalte landeten irgendwo.  
📌 Niemand nutzte das System wirklich.  

 

Es war frustrierend – aber auch eine wertvolle Lektion.  

 

Zehn Jahre später: Warum KI und hybride Informationsdarstellung der Gamechanger sind

 

Seit diesem Projekt beschäftigt mich eine zentrale Frage: Wie kann man Strukturen im Intranet vermeiden oder sie so einfach wie möglich machen?

Heute haben wir endlich die Technologie, die das ermöglicht: Retrieval-Augmented Generation (RAG) kombiniert mit hybrider Informationsdarstellung. 

 

Was bedeutet das?  

👉 Hybride Informationsdarstellung: Das Intranet zeigt nicht nur bestehende Inhalte aus Dokumenten, Wikis und Chats, sondern ergänzt diese mit KI-generierten Antworten.  
👉 Dynamische Verknüpfung: Informationen müssen nicht mehr manuell eingeordnet werden – das System versteht die Zusammenhänge selbst.  
👉 Relevanz statt Struktur: Die Benutzer:innen sehen nicht eine statische Navigation, sondern eine massgeschneiderte Ansicht mit den für sie wichtigen Informationen.  

 

Wie funktioniert ein hybrides, KI-gestütztes Intranet?

Ein modernes Intranet funktioniert nicht mehr wie ein statisches Archiv, sondern wie ein intelligenter Assistent:

🔹 Semantische Suche: Das System versteht nicht nur Keywords, sondern auch den Sinn hinter einer Anfrage.  
🔹 Wissensfusion: Inhalte aus M365, Confluence, Teams, SharePoint und Dokumenten werden kombiniert – unabhängig vom Speicherort.  
🔹 Personalisierte Antworten: Je nach Abteilung, Rolle oder Kontext bekommt jede Person individuell relevante Informationen.  
🔹 Dynamische Inhalte: Veraltete Informationen verschwinden automatisch aus den Ergebnissen, während aktuelle Inhalte priorisiert werden.  

 

Das bedeutet: Das Intranet wird von einem statischen Speicherort zu einem lebendigen, intelligenten System, das Wissen genau dann bereitstellt, wenn es gebraucht wird.

Warum das eine radikale Veränderung ist:

Bisher haben wir versucht, die perfekte Struktur zu bauen. Das war immer ein Kampf gegen die Realität. Doch nun können wir Strukturen dort reduzieren, wo sie hinderlich sind – und Informationen dort bereitstellen, wo sie gebraucht werden. Das ist nicht nur eine technische Entwicklung, sondern ein Paradigmenwechsel:  

📌 Wissen wird nicht mehr mühsam abgelegt – es ist einfach da.  
📌 Mitarbeitende müssen nicht mehr navigieren – sie bekommen Antworten.  
📌 Das Intranet wird endlich zu dem, was es immer sein sollte: eine zentrale, intelligente Wissensquelle.  

 

Fazit: Die beste Struktur ist keine Struktur. Ich habe aus vielen Projekten gelernt: Menschen denken nicht in Prozesslandkarten – sie denken in Fragen. Das Intranet der Zukunft ist nicht mehr ein Ort, an dem Wissen abgelegt wird – sondern ein System, das Wissen verfügbar macht. Deshalb wird es radikal anders sein – und viel, viel einfacher.